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PFAS – eine unsichtbare, aber weitreichende Herausforderung

PFAS stellen Wasserversorger und ARA vor neue Herausforderungen. Unsere Filterlösungen helfen, diese «Ewigkeitschemikalien» gezielt aus dem Wasser zu entfernen.

PFAS, die per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen, zählen heute zu den grössten Herausforderungen der modernen Wasseraufbereitung. Über Jahrzehnte wurden diese Stoffe in der Industrie, im Gewerbe und in Alltagsprodukten eingesetzt. Sie finden sich in Löschschäumen, Imprägnierungen, Farben, Reinigungsmitteln, Beschichtungen, Textilien, Kochgeschirr oder auch in Verpackungen für Lebensmittel.

Der Grund für ihren breiten Einsatz liegt in ihren aussergewöhnlichen Eigenschaften: PFAS sind wasser-, fett- und schmutzabweisend sowie chemisch extrem stabil. Genau diese Stabilität führt jedoch dazu, dass sie in der Umwelt kaum abgebaut werden können. Einmal freigesetzt, bleiben PFAS über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte in Böden, Sedimenten und Gewässern bestehen. Sie können sich in Pflanzen, Tieren und letztlich auch im menschlichen Körper anreichern.

Untersuchungen zeigen, dass bestimmte PFAS-Verbindungen gesundheitsrelevante Auswirkungen haben können. Sie stehen unter anderem im Verdacht, das Hormonsystem zu beeinflussen, die Leber zu belasten und das Immunsystem zu schwächen. Die Europäische Union und auch die Schweiz arbeiten daher intensiv an strengeren Grenzwerten und umfassenden Verboten. Für Wasserversorger und Betreiber von Abwasserreinigungsanlagen bedeutet das: Die Entfernung von PFAS wird zunehmend zu einer zwingenden Anforderung, um die Trinkwasserqualität zu sichern und die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten.


CHEMIA BRUGG unterstützt Wasserversorger und Betreiber von ARA und Bodenwaschanlagen mit bewährten Verfahren zur gezielten Entfernung von PFAS aus belastetem Wasser.
Unsere Lösungen basieren auf einem modularen Aufbereitungskonzept, das je nach Situation individuell kombiniert wird:

  • Aktivkohlefiltermedien binden vor allem die langkettigen PFAS-Verbindungen, die besonders hartnäckig und schwer abbaubar sind.
  • Spezielle Ionentauscherharze entfernen je nach Typ von langkettigen bis zu ultrakurzkettigen  PFAS, die durch ihre hohe Mobilität sonst leicht im Wasser verbleiben würden.

Diese Kombination ermöglicht eine nachhaltige Reduktion der PFAS-Belastung – sowohl in der Trinkwasseraufbereitung als auch im Ablauf von Abwasserreinigungsanlagen.

Kind trinkt sauberes Wasser, Wasseraufbereitung, CHEMIA BRUGG AG

In der Praxis werden PFAS besonders dort zum Problem, wo Feuerlöschschäume oder industrielle Abwässer ins Grundwasser gelangten.

  • Unsere Filterlösungen lassen sich bei Wasserversorgern in Quellfassungen oder Aufbereitungsstufen einsetzen und tragen dazu bei, PFAS-Rückstände aus dem Rohwasser zu entfernen und die Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen.
  • In Abwasserreinigungsanlagen (ARA) können unsere Verfahren in bestehende Reinigungsprozesse integriert werden, um die PFAS-Konzentration im Ablauf gezielt zu reduzieren und den Eintrag in Oberflächengewässer zu verringern.

So tragen unsere Systeme dazu bei, die Trinkwasserversorgung langfristig zu sichern und die Belastung der Umwelt deutlich zu senken.

Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Wasseraufbereitung und Prozessoptimierung begleiten wir Versorgungsbetriebe, ausgehend von der Analyse der Belastung, zur Auslegung der passenden Filter- und Ionentauschertechnologie.

Unsere massgeschneiderten Konzepte bieten Betreibern eine praxisnahe und wirtschaftliche Lösung, um PFAS wirksam zu eliminieren und die Wasserqualität nachhaltig zu gewährleisten.

Logo CHEMIA BRUGG AG

Ihre Ansprechpartner rund um die Entfernung von PFAS

Alexandra Kaiser

Verkauf Spezialitäten

Manuel Pallás

Fachberater Industrie

Besim Fej

Geschäftsbereichsleitung Industrie

Iris Stebler

Fachberaterin Industrie